Gewaltsame Besetzung des Südbahnhotels am 3. August 2023 – Video-Clips
 

Clip 0 – Überblick der Geschehnisse
 


Clip 1
Christian Zeller, der Besitzer des Südbahnhotels, besetzt mit 10 schwarz gekleideten Schlägern um 18:57 das Foyer des Südbahnhotels
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Clip 2

Marsch auf die Eingangstüre: Die Schläger blockieren den Eingang und bedrängen, belästigen und bedrohen Elisabeth Auer und Paulus Manker, die versuchen, den Kartentisch vor die Türe zu stellen
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Clip 3
Alma-Mitarbeiterin Elisabeth Auer wird von den Schlägern körperlich attackiert und weggedrängt.
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Clip 4

Die Schläger behindern das Hinausstellen des Kartentisches, ein Türflügel wird von den Schlägern gewaltsam geschlossen.
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Clip 5
Das ausgesperrte Publikum wartet auf Einlass, die Eingangstüre ist von Christian Zeller und den Schlägern blockiert.
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Clip 6

Dialog mit der Polizei. Die Polizei lässt die Tür-Blockade zu und greift nicht ein. Oberinspektor Ungersböck (am Telefon): „Die Südbahnkultur sperrt alle Leute aus.“
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Clip 7
Das ausgesperrte Publikum wartet auf Einlass, die Eingangstüre ist von Christian Zeller und den Schlägern blockiert. Die Polizei kommt
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Clip 8

Wartendes Publikum vor dem Südbahnhotel. Oberinspektor Ungersböck (am Telefon): „Weil der Paulus Manker die 10 Leute, die das Südbahnhotel verkauft hat, nicht reinlässt.“ Polizeiauto mit wartenden, untätigen Polizisten. Christian Zeller und die Schläger blockieren die Eingangstüre und hindern das Publikum am Eintritt. Ein Alma-Mitarbeiter wird von einem Schläger mit dem Türflügel weggestossen. Die Schläger stehen in der Türe und versperren den Zugang ins Innere. Die Eingangstüre wird von Innen verschlossen und abgesperrt. Paulus Manker: „Meine Herrschaften, Sie sind alle Zeugen: Die Polizei greift nicht ein!“
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Unser Publikum wurde am Abend des 3. August 2023 vor und während unserer „Alma“-Vorstellung Zeuge einer sehr unangenehmen Situation. Die Südbahnhotel Kultur GmbH hatte illegal Eintrittskarten für unsere Vorstellung verkauft und wollte den Besitzer:innen dieser Eintrittskarten gewaltsam Zutritt verschaffen. Sie hatte dafür einen Schlägertrupp engagiert, der gewaltsam das Haus besetzte, der das Publikum am Betreten des Hauses hinderte und der die ganze Vorstellung über anwesend war, Wein getrunken und unsere Schauspielerinnen und Mitarbeiter belästigt und bedroht hat und der unseren Regisseur und Kokoschka-Darsteller Paulus Manker auf Schritt und Tritt verfolgt und einzuschüchtern versucht hat. Die Polizei wurde gerufen, schritt aber nicht ein, obwohl es zu tätlichen Angriffen kam, weil sie behauptete, es handle sich lediglich um eine „privatrechtliche Angelegenheit“. Ein klarer Amtsmissbrauch.

Am folgenden Abend, dem 4. August, wiederholte sich die Situation und es kam sogar zu gewaltsamen Zusammenstössen der Eindringlinge mit einer offiziellen Security-Firma, die die Alma-Theaterproduktion zum Schutz des Publikums und der Mitarbeiter:innen engagiert hatte. Erneut erschien die Polizei und drohte, die Vorstellung zu untersagen und das Haus gewaltsam räumen zu lassen. Aber nicht die Schlägertruppe sollte von der Polizei des Hauses verwiesen werden, sondern das friedliche Publikum, das mit bezahlten Karten der Vorstellung beiwohnen wollte. Eine absurde Verkehrung der Tatsachen. Bürgermeister Hermann Doppelreiter war nicht dazu zu bewegen, am Tatort zu erscheinen und für Ordnung zu sorgen. Durch Einlenken der Alma Produktion konnte die Vorstellung letztlich doch noch ein friedliches Ende finden. Es wurde Strafanzeige gegen die handelnden Personen eingebracht.

››  Und hier finden Sie Fotos von dem Vorfall