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Alma á Venezia

1996 kam bei den Wiener Festwochen ein Simultandrama des israelischen Dramatikers Joshua Sobol zur Aufführung, das das Leben Alma Mahler–Werfels, der berühmtesten Küstlermuse des Jahrhunderts, zum Thema hatte:
»ALMA – A SHOW BIZ ans ENDE«.

Das Sanatorium Purkersdorf, 1902 von Josef Hoffmann erbaut, bot den idealen Spielort für das Modell eines «Polydramas», bei dem die verschiedenen Handlungsstränge in Almas Leben simultan in allen Räumen des Gebäudes stattfanden. Der Zuschauer wählte zwischen den Spielorten und Darstellern und stellte sich so seine ganz persönliche Dramaturgie zusammen.

Der Erfolg war enorm, das Publikum stürmte das zum Stadtgespräch gewordene Ereignis, die neue Spielform wurde von Kritik und Publikum mit Begeisterung aufgenommen, der deutsche Spiegel sprach vom »neuen Kultstück«.

Mit dem Umbau des Sanatorium Purkersdorf ist die Produktion nach 6 Jahren leider heimatlos geworden, es wurde aber ein neuer Spielort aufgetrieben, an dem das Polydrama "Alma" weiter bestehen wird können: VENEDIG.

Im Palazzo Zenobio der armenischen Kirche werden im August und September 2002 25 Vorstellungen von "Alma á Venezia" Kulturbegeisterte aus aller Welt anlocken, um Alma und ihr Leben spektakulär ins Licht der internationalen Öffentlichkeit zu rücken.

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