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Eleonore Zetzsche (U.S. Alma)
Eleonore Zetzsche war bereits 1998 Alma Mahler-Werfel im Sanatorium Purkersdorf in Wien und spielte die Titelrolle erneut, nunmehr als 127jährige Alma, im Jubiläumsjahr 2005 im Schloss Petronell bei Wien.

Geboren 1919 in Leipzig begann Zetzsches Karriere vor mehr als 50 Jahren am Berliner Ensemble, wohin sie 1949 von Bertolt Brecht engagiert wurde. Dort spielte sie in Brechts legendärer Inszenierungen von „Mutter Courage“ mit Helene Weigel die Kurtisane Yvette, in „Herr Puntila und sein Knecht Matti“ mit Therese Giehse und mit Leonard Steckel in „Der Hofmeister“ nach Lenz. Es folgte ein Gesangsstudium bei Elisabeth Schwartzkopf.

In den Sechziger Jahren war sie Mitglied im berühmten Ensemble von Hans Schalla in Bochum und spielte mit Hannes Messemer und Rolf Boysen in Schallas Inszenierungen „Wer hat Angst vor Virginia Woolfe“, „Eines langen Tages Reise in die Nacht“ und „König Johann“ von Shakespeare.

Seit 30 Jahren ist Eleonore Zetzsche Schauspielern im Ensemble von Claus Peymann, bereits in Stuttgart spielte sie die Uraufführung von Thomas Bernhards „Vor dem Ruhestand“ mit Kirsten Dene und Traugott Buhre, später in Bochum („Verkommenes Ufer“ von Heiner Müller, Thomas Bernhard „Der Weltverbesserer“ mit Bernhard Minetti und die Uraufführung von „Jubiläum“ von George Tabori) und in Wien („Heldenplatz“). Seit 1999 ist sie bei Peymann am Berliner Ensemble. Gastrolle: „Clowns“ in Zürich, in der Inszenierung von George Tabori. Eleonore Zetzsche war neben ihrer Bühnenkarriere auch in verschiedenen Film- und Fernsehproduktionen zu sehen wie „Liebe deinen Nächsten“ (Regie: Detlev Buck) und „Praxis Bülowbogen“ (TV).

Eleonore Zetzsche wurde insgesamt viermal von „Theater Heute“ als beste Schauspielerin des Jahres ausgezeichnet, für „Vor dem Ruhestand“ und für „Eines langen Tages Reise in die Nacht“ (Regie: Michael Gruner), „Regina Madre“ und „Nur Wir“ von Ulla Berkewics (Regie: Jürgen Kaizig), alle am Schauspiel Frankfurt.

Zur Zeit ist Eleonore Zetzsche am BE in dem bezaubernden Liederabend „Leise flehen meine Lieder“ (zusammen gestellt von Hermann Beil) und am Bochumer Schauspielhaus in „A Kiss is just a Kiss“ zu sehen.

Wiebke Frost (Alma 2)
Wiebke Frost war erstmals 2002 bei „Alma a Venezia“ als Alma 3 im Alma-Ensemble, und spielte ihre Rolle in Englisch und Französisch, da das Stück in Venedig dreisprachig aufgeführt wurde.

Wiebke Frost war in Berlin zuletzt am Deutsches Theater als Bianca in Jürgen Kruses „Othello“ zu sehen und spielte am Schloßpark-Theater unter Thomas Birkmeir 1999/2000 die Künstlermuse Lou Andreas Salomé in „Nietzsche“ und die Beatrice in „Viel Lärm um Nichts“. In den Jahren davor arbeitete sie mit Peter Zadek am BE (Nerissa in „Der Kaufmann von Venedig“ mit Gert Voss und Eva Mattes) und am Theater des Westens („Der blaue Engel“). In den frühen Neunzigern spielte sie am Schillertheater und arbeitete mit Katharina Thalbach (Julia in „Liebe Macht Tod“), Lore Stefanek (Erna in „Kasimir und Karoline“) und Wolfgang Engel (Junia in „Britannicus“).

Nach der Ausbildung am Reinhardt-Seminar in Wien war sie bei Claus Peymann am Burgtheater engagiert (Bianca in George Taboris „Othello“, Rhonda in „Geheime Verzückung“, Regie: Dieter Giesing, Nerissa in „Der Kaufmann von Venedig“, Regie: Peter Zadek) und kehrte 2001-2003 ans Wiener Schauspielhaus zurück für Barrie Koskys spektakulärer Inszenierungen von „Medea“ und „Daffke!!“.

Weitere Arbeiten: „Bluthochzeit“ am Schauspielhaus Bochum (2005, Regie: Jürgen Kruse), „Nach dem Regen“ am Schauspielhaus Hamburg (1995, Regie: Elke Lang) sowie „Dreigroschenoper“ (Polly) und „Marat/Sade“ (Charlotte Corday) am Schauspielhaus Wuppertal.

Film/TV: 2003 „Singleshots“ (Oliver Schmitz), 2001 „Alphateam“ (Norbert Schulze Jr.), 2001 „L' apprentissage“ (Antonio Beltran), 1997 „Feuerengel“ (Daniel Helfer), 1990 „Malina“ (Werner Schroeter), 1990 „Der Kaufmann von Venedig“ (TV, Peter Zadek)

Pamela Knaack (Alma 3)
Pamela Knaack ist eine Alma-Darstellerin der ersten Stunde. Bereits 1996, im Entstehungsjahr, verkörperte sie Alma 3, die Ehefrau Franz Werfels und spielte die Rolle auch in der 3-teiligen Verfilmung sowie im Jubiläumsjahr 2005 in Schloss Petronell bei Wien.

Pamela Knaack studierte Theaterwissenschaften und Philosophie an der Freien Universität Berlin, bevor sie ihr Schauspielstudium begann (in Rom bei Dominic de Fazio, Annie Girardot und Nestor Davio und in New York bei Susan Batson, Geraldine Baron und am Herbert Berghof Studio). 1989-92 erfolgte das erste Engagement am Schauspielhaus Hamburg bei Michael Bogdanov, danach war sie Ophelia am Theater Bremen (Regie: Andras Fricsay kali son). 1995 spielte Pamela Knaack an der Seite von Ulrich Tukur in der legendären Eröffnungspremiere der Hamburger Kammerspiele in „Draußen vor der Tür“ (Regie: Ulli Waller), und im Folgejahr stellte sie ihre erste eigene Produktion zusammen (Shanley: „Danny und die tiefblaue See“ mit Monica Bleibtreu). 2000 Mitbegründung eines Theaterstudios, 2001 Premiere des eigenen Projektes „Nora - A One Woman Show“ in Berlin als Produzentin, Regisseurin und Darstellerin der Nora.

Film/TV: 2001 „Herz“ (Kino, Regie: Horst Sczerba, mit Uwe Bohm), „Freitag Nacht“ (Regie: Jan Martin Scharf, Filmhochschulpreis in Gold, Einladung nach San Francisco zum Festival „ Best of Germany“), 1997 „Dunkle Tage“ (TV, Regie: Margarethe von Trotta), 1998 Studium der Filmregie an der New York University, Erstes eigenes Drehbuch: „Aussen Tag / Innen Nacht“, 1999 Seminar mit Arthur Penn in Rom, „Mau Mau“ (Kino, Regie: Uwe Schrader), „Chaqun pour toi“ (Frankreich, Regie: Jean-Michel Ribes mit Heinz Schubert). Meisterklasse der Europäischen Filmakademie für Schauspieler bei Istvan Szabo und Tilda Swinton in Berlin und Krystof Kieslowski in Amsterdam. 2003/ 2004 Dokumentarfilm zum 60. Gedenktag an die Vernichtung der Zigeuner (italienische Fernsehen, Mitarbeit).

Helmut Berger
Helmut Berger ist der Ur-Mahler in „Alma“. Bereits im Entstehungsjahr 1996 verkörperte er Almas ersten Ehemann, den heimlichen Star in ihrem Herzen, unter dem alle Folgemänner zu leiden hatten. Mahlers Musik beherrscht auch den Soundtrack des Polydramas. Helmut Berger spielte die Rolle des Gustav Mahler immer wieder, 2002 in Englisch auch in Venedig und 2003 in Lissabon sowie in der 3-teiligen Verfilmung für ZDF/Arte).

Helmut Berger ist Regisseur, Film- und Bühnenschauspieler und kam von Graz ans Basler Theater unter Hans Hollmann ("Die letzten Tage der Menschheit" von Karl Kraus), ans Burgtheater Wien ("Komödie der Eitelkeit" (Canetti/Hollmann) - „Komödie der Verführung (Schnitzler/Horst Zankl) und ans Schillertheater, als Boy Gobert dort Intendant war (Mozart in "Amadeus" mit Boy Gobert, Dichter in „Reigen“ von Schnitzler). Zuletzt spielte er in Wien am Theater in der Josefstadt (Ulrich in “Der Mann ohne Eigenschaften“, „Don Juan kommt aus dem Krieg“ (Volkstheater), Wiener Schauspielhaus (Azdak in „Der kaukasische Kreidekreis“)

Seit Mitte der 80er Jahre wirkt Berger verstärkt in Film und Fernsehen. Er spielte Hauptrollen in über 60 Produktionen, darunter Alpensaga (Turrini-Pevny, Dieter Berner), Das Dorf an der Grenze (Fritz Lehner), Arbeitersaga (Turrini / Berner), Lenz oder die Freiheit (Berner), Der Gläserne Himmel (Nina Grosse), Nie im Leben (Helmut Berger), Thea und Nat (Nina Grosse, mit Corinna Harfouch), Ein tödliches Wochenende (Torsten C. Fischer), Doppeltes Dreieck (Torsten C. Fischer), Sturmzeit (Bernd Böhlich), Für immer für dich (Lih Janovits). "Die Häupter meiner Lieben" (mit Heike Makatsch und Christiane Paul) u.v.m.

Als Regisseur drehte er 1986 mit Dani Levy und Anja Franke den Cannes-Beitrag "Du mich auch" (Züricher Filmpreis). 1991 die Komödie "Nie im Leben" (Max-Ophüls-Preis) und mit Mario Adorf und Otto Sander den TV-Psychothriller "Bauernschach" (1993). Am Theater inszenierte er zuletzt Kafkas „Amerika“ (Volkstheater Wien) und davor am Schillertheater, bei den Wiener Festwochen, am Schauspielhaus Wien sowie mit seinen eigenen Theatergruppen, er ist Autor von Jugendstücken, Gründungsmitglied des Theaters im Forum Stadtpark in Graz, des Basler Jugendtheaters und der Kulturwerkstatt Kaserne in Basel.

Nikolaus Paryla
Nikolaus Paryla spielt bereits seit Jahren in „Alma“ den jüdische Schriftsteller Franz Werfel, Almas dritter Ehemann, zuerst mehrfach in Wien (2000 und 2001), Venedig (2002, in italienischer Sprache) und zuletzt 2005 in Schloss Petronell bei Wien.

In den 40er Jahren im Exil geboren, ist Paryla der Sohn von Karl Paryla und Hortense Raky, zweier österreichischer Schauspieler und Widerstandskämpfer im Schweizer Exil. Aufgewachsen ist er am Zürcher Schauspielhaus, in der großen Zeit dieses „Theaters der Emigranten“; seine Babysitter waren Therese Giese, Ernst Ginsberg, Maria Becker, die Langhoff-Familie, die nicht in die USA emigrierten Angehörigen Bertolt Brecht´s, Leonard Steckel u.v.m. Erste Theaterrolle (noch als Kind): „Tom Sawyer“ (Mark Twain), im berühmten Neuen Theater in der Scala (Wien). Danach Ausbildung am Max Reinhardt-Seminar Wien.
Erstes Engagement 1960-1969 am Theater in der Josefstadt in Wien, danach 1970-1971 am Schillertheater Berlin, anschließend 14 Jahre Ensemblemitglied am Münchner Residenztheater und seither am Schauspielhaus Zürich, Volkstheater München u.a. Bisher 520 Vorstellungen von Patrick Süskinds „Der Kontrabaß“ (Uraufführung und Inszenierung im Residenztheater München; Gastspiele in Wien, Lyon, Paris);

Paryla hat mit den bedeutendsten Regisseuren gearbeitet: Giorgio Strehler („Spiel der Mächtigen“), Ingmar Bergman („Tartuffe“, „Ein Traumspiel“), Friedrich Dürenmatt („Achterloo“), Hans Lietzau („Travesties“, „König Lear“ und Spiegelberg in der berühmten „Räuber“-Inszenierung), Harry Buckwitz („Faust“), Hans Hollmann („Der Alpenkönig und der Menschenfeind“, „Der Bauer als Millionär“),Thomas Langhoff („Mutter Courage und ihre Kinder“), Ruth Drexel („Liebe in Madagaskar“), mit seinem Vater Karl Paryla („Michael Kramer“, „Der Talisman“, und vielfach auch in eigenen Inszenierungen („Der Talisman“, „Urfaust“, „Der Diener zweier Herren“,„Die venezianischen Zwillinge“, „Der Lügner“, „Zimmerschlacht“).

Unzählige Rollen in Film und TV (Auswahl): „Liebst du mich?“ (Doris Dörrie), ,„Kehraus“, (H.C. Müller, mit Felix Polt), „Bei Thea“ (Dominik Graf), „Mit Leib und Seele“ (H. Griesmayr), „Scheibenwischer“ (TV, Dieter Hidebrandt), „The return of: I spy!“, (US TV-Serie mit Bill Cosby), „Svens Geheimnis“ (Roland Suso Richter), „Rennschwein Rudi Rüssel“ (Peter Timm), „Das Schloß“ (Michael Haneke), ,„Ameisenstraße“ (Michael Glawogger) „Liebe mit Hindernissen“ (Dagmar Damek), „Gefährliche Freundin“ (Hermine Huntgeburth), „Solo für Klarinette“ (Nico Hoffmann), „Zwölfeläuten“ (Harald Sicheritz), „Polt“ (Julian Pölsler), „Heimkehr der Jäger“ (Michael Kreihsl), „Schimanski“ (Andreas Kleinert), „Marias letzte Reise“ (Rainer Kaufmann), „Schiller“ (Martin Weinhart), „Rudolf, The Crownw Prince“ (Robert Dornhelm).

Nikolaus Paryla erhielt 1980 den Bundesfilmpreis für „Lena Rais“ (Regie: Christian Rischert), 1980 den Hersfeld-Preis (für den Mephisto im „Faust“), wurde 1983 Bayerischer Staatsschauspieler und 1986 Schauspieler des Jahres in München.

Hilde Dalik (Reserl)
Hilde Dalik war bereits im Jubiläumsjahr 2005 das Dienstmädchen Reserl, die im Hause Oskar Kokoschkas die berühmte Alma-Puppe betreut.

1978 geboren, spielte Hilde Dalik bereits am Wiener Burgtheater und arbeitete dort mit Peter Zadek („Der Jude von Malta“ mit Gert Voss) und Karin Beier („Mit Leidenschaft ist nicht zu spaßen“). In Anselm Lipgens Inszenierung von "Troilus und Cressida" spielte sie 2002 im Wiener Kabelwerk die Titelrolle. Film und Fernsehen: "Julia - Eine ungewöhnliche Frau" (2002) „Frechheit siegt" (2003, Regie: Reinhard Schwabenitzky),_"Küß mich, Prinzessin" (2003, Regie: Michael Grimm), „Donauleichen“ (2005, Regie: Peter Kern), „Rudolf“ (2005, Regie: Robert Dornhelm).

Undine Brixner
Undine Brixner spielt in “Alma” die jüdische Pionierin Hulda, die Franz Werfel bei seiner Palästina-Reise 1929 begleitet.

Nach einem Studium der Theaterwissenschaft und Ägyptologie kamen Engagements nach München (Theater der Jugend, Black Box, Komödie im Bayerischen Hof und am Volkstheater) und in zahlreichen anderen Städten, u.a. am Stadttheater Klagenfurt. Undine Brixner arbeitete mit Regisseuren wie Imo Moszkowicz (Bianca in “Othello), Yannis Iordanidis (“Kean“), Oliver Schündler (“Menschenfeind), und sehr oft mit ihrem Mann, Nikolaus Paryla, (“Die Venezianischen Zwillinge, “Diener Zweier Herren“, „Mensch, Tier und Tugend“, “Der Talisman“, “Der Lügner“, “Die Zimmerschlacht“).

Film- und TV (Auswahl): Luise, 38 - Heim Ins Reich (Wolfgang Glück), Heiteres Bezirksgericht (Peter Weck), Wunschpartner, Regie:Kai Borsche), Cop & Co (Volker Maria Arend), Frankie (Harry Patramanis), Doppelspiel (Spiro Taraviras), Das Zweite Leben (Carlo Rola), Mit Leib Und Seele (Peter Deutsch), Die Hütte Am See (Peter Wekwerth), Der Papagei (Ralf Huettner), Mayday (Chris Bould), Balko (Carl Lang), Der Fahnder (Michael Zens),

Seit 1996 erfolgt auch ihre Ausbildung in therapeutischer Arbeit (u.a. Energie-Licht-Chakra Arbeit bei Ron Lavin, Voice Dialogue am Zentrum für Naturheilkunde, München und Ausbildung zur Körper- und Bewegungspädagogin, Reiki Meisterin)