Das Kronprinzenpalais an der Prachtstrasse Unter den Linden
ist nicht nur eine der nobelsten Adressen in Berlin sondern
auch einer der geschichtsträchtigsten Orte Deutschlands.
Hier wurde1990 der Einigungsvertrag zwischen DDR und BRD unterzeichnet,
zuvor diente es als Gästehaus für die Staatsgäste
der DDR von Indira Ghandi bis Fidel Castro. 200 Jahre lang
war es die Residenz der preußischen Kronprinzen; Friedrich
der Grosse hat hier gewohnt und Kaiser Friedrich III., der
letzte deutsche Kaiser, Wilhelm II., wurde hier sogar geboren.
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Seine bedeutendste Zeit erlebte das Kronprinzenpalais aber
in der Zwischenkriegszeit als weltweit erstes Museum für
zeitgenössische Kunst. Alle Maler des Expressionismus
waren hier vertreten, von Kirchner bis Beckmann, von Nolde
bis Marc. Aber auch die internationale Moderne wurde hier
gezeigt: van Gogh, Munch, Braque, Picasso, Modigliani und
Kokoschka. Das Kronprinzenpalais war Wegbereiter der modernen
Museumspolitik und diente sogar als Vorbild für die Gründung
des MoMA in New York.
Als Aufführungsort für Alma waltet
über dem Kronprinzenpalais der genius loci.
Hier wurden nicht nur Oskar Kokoschkas Werke ausgestellt,
am benachbarten Opernplatz wurden 1933 auch Franz Werfels
Bücher verbrannt, und in der benachbarten Staatsoper
wurde 1925 Alban Bergs Wozzeck" uraufgeführt,
der Alma gewidmet ist. Folgen Sie Almas
Spuren in Berlin.
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