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Wiener Zeitung vom 02. 07. 1999

Paulus Mankers Kultstück im ORF

Der Festwochen-Dauerbrenner "Alma - A Show Biz ans Ende" von Paulus Manker, nach dem gleichnamigen "Polydrama" von Joshua Sobol,liegt nun auch in einer TV-Fassung vor.

Der Dreiteiler wird am Donnerstag, dem 8. Juli, um 23.35 Uhr im Rahmen der ORF-l-"Kunst-Stücke", am Sonntag, dem 11 . Julii, um 23.30 Uhr in ORF 2 sowie am Donnerstag, dem 15. Juli, wiederum in den "Kunst-Stücken" um 23.30 Uhr in ORF 1 ausgestrahlt. Außerdem zeigt "Treffpunkt Kultur" am Montag, dem 12. Juli, um 22.30 Uhr in ORF 2 die Dokumentation zum Film "Alma - Die Witwe der vier Künste". Barbara Rett begrüßt den Schauspieler, Regisseur und Filmemacher
Paulus Manker dazu live im Studio.

Das 1902 von Josef Hotfmann erbaute Sanatorium Purkersdorf bietet seit 1996 - auch heuer wieder - einen außergewöhnlichen Spielort für das neuartige Modell eines "Polydramas", bei dem verschiedene Handlungsstränge simultan in allen Räumen des Gebäudes stattfinden. Die Zuschauer bewegen sich frei im Haus, konnten zwischen den Spielorten und Darstellern wählen und stellten sich so ein ganz eigenes, sehr persönliches Theaterstück zusammen: "Das erste Theaterstück für Zapper, Switcher und Channel-Hopper" ("Basler Zeitung").

Eine adäquate filmische Umsetzung dieses Theaterstücks über das Leben von Alma Mahler, der Ehefrau und Geliebten von Gustav Mahler, Walter Gropius, Franz Werfel, Gustav Klimt und Oskar Kokoschka wäre natürlich ein interaktives Fernsehspiel. Diese multilineare Fassung ist zunächst noch Zukunftsmusik. Dennoch ist Paulus Mankers in Wien präsentierte lineare Fassung - über einen Zeitraum von vier Jahren gedreht - alles andere als konventionell, sondern ein cineastisches Meisterwerk. Dafür sorgen neben den erstklassigen Schauspielern vor allem auch die Kameraleute Peter Roehsler und Peter Kasparek. Im Film
wird die Kamera zum Auge des Betrachters, sie bahnt sich ihren Weg durch Alma Mahler-Wortels Leben und Seele. Jede Szene wurde von zwei Kameras gefilmt, darunter immer die extrem bewegliche Steadycam, um den Blick des sich durchs Geschehen bewegenden Zuschauers zu imitieren. Die oft bis zu 40 Minuten langen Szenen wurden dabei nicht in Takes zerlegt, sondern meist in einem durchgedreht, was zu größtmöglicher Unmittelbarkeit führt. Für weitere Informationen siehe die Homepage www.alma-mahler.at.

Hergestellt wurde die lineare Fassung in Zusammenarbeit mit dem ORF, mit Heinz Zeggl GmbH und den Wiener Festwochen sowie einer Reihe von Unterstützern. Daß der ORF diese herausragende Produktion erst gegen Mitternacht, in den "Kunst-Stücken" versteckt, ausstrahlt, trübt allerdings ein wenig die Freude über das von den Verantwortlichen - federführend war damals noch Wolfgang Lorenz - bewiesene gute Gespür und Engagment.

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