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Szenenphotos
   Alma im Südbahnhotel (2023)
   Alma in Berlin (2022)
   Alma in Wiener Neustadt (2019)
   Alma in Wiener Neustadt (2018)
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   Alma in Prag (2011)
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   Alma in Purkersdorf (1996-2001)
   Alma der Film
 
Location - Panorama
   Überblick 1996-2022
   2023 Südbahnhotel
   2022 Berlin
   2014–2019 Wiener Neustadt
   2013 Wien
   2011 Prag
   2009 Jerusalem
   2008-2012 Wien
   2007 Semmering
   2006 Berlin
   2005 Petronell
   2004 Los Angeles
   2003 Lissabon
   2002 Venedig
   1996-2001 Purkersdorf
 

Die Spielorte
   Südbahnhotel (Semmering)
   Belgienhalle (Berlin)
   Serbenhalle (Wiener Neustadt)
   k.k. Post- und Telegrafenamt (Wien)
   Martinický Palác (Prag)
   The Russian Compound (Jerusalem)
   Kurhaus Semmering (Semmering)
   Kronprinzenpalais (Berlin)
   Schloss Petronell (Petronell)
   Los Angeles Theatre (Los Angeles)
   Convento dos Inglesinhos (Lissabon)
   Palazzo Zenobio (Venedig)
   Sanatorium Purkersdorf (Wien)

 
Impressum
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Spielort Belgienhalle

Gartenfelderstraße 28, Siemensstadt, 13599 Berlin
Die Belgienhalle liegt auf der kleinen Insel Gartenfeld zwischen Hohenzollernkanal und Spandauer Schifffahrtskanal.

 

Belgienhalle Spandau
 
Belgienhalle Spandau
 
1911 veranlasste die rasante Expansion der Starkstrom- und Nachrichtentechnik die Berliner Siemenswerke, auf der Insel Gartenfeld zwischen Hohenzollernkanal und Altem Spandauer Schifffahrtskanal, elektrische Drähte, Kabel und Isoliermaterialien herzustellen. Das Kabelwerk bestand aus einer Vielzahl verschiedener Bauten unterschiedlichster Zweckbestimmung, der Hallenkomplex im Mittelpunkt der Anlage galt dabei als größter Hallenfabrikbau Europas.
Die Belgienhalle, eine imposante, mehrschiffige Hallenbasilika mit freistehendem Turm, bildete das Zentrum der Anlage und stammt eigentlich aus dem nordfranzösischen Valenciennes, dem einstigen Zentrum der französischen Stahlregion, wo sie im Ersten Weltkrieg von den Deutschen erbeutet, abgebaut und auf der Insel Gartenfeld wieder aufgebaut wurde.
 
Belgienhalle Spandau Belgienhalle Spandau
   
Belgienhalle Spandau   Belgienhalle Spandau
 
Im Ersten Weltkrieg wurden mit Hilfe der deutschen Heeresleitung in den besetzten Gebieten (vornehmlich Belgien und Frankreich) Industriehallen demontiert und den in der Kriegswirtschaft tätigen deutschen Betrieben zugeführt, da während des Krieges großer Eisenmangel herrschte. Der Architekt Hans Hertlein, Leiter des Bauwesens im Berliner Siemens-Konzern, wählte 1917 im französischen Valenciennes eine große Eisenskeletthalle aus, um mit ihr 1917/18 das Metallwerk in Berlin Gartenfeld zu errichten und mit zwei zusätzlichen Seitenschiffen und einem großen Druckwasser-Akkumulatorturm zu versehen. 1922 und 1928/29 kamen weitere Anbauten dazu. Im Sprachgebrauch wurde die Halle fortan (aber irrtümlich) als »Belgienhalle« bezeichnet.
 
Belgienhalle Spandau
 

Die Halle besteht aus drei großen Hallenschiffen mit eine Höhe von bis zu 16 Metern. Im Jahr 1998 ging das Kabelwerk Gartenfeld an die Mailänder Firma Pirelli und machte diese zum weltgrößten Hersteller von Starkstromkabeln. Noch bis zum Jahr 2002 wurden in dieser Industrie-Ikone Kabel, Drähte und Isoliermaterialien hergestellt, bevor sie endgültig stillgelegt wurde. Als Dokument großer Berliner Industriegeschichte steht der Hallenkomplex seit 1992 unter Denkmalschutz.

Rund um die Belgienhalle entsteht zur Zeit durch die UTB Projektmanagement GmbH unter ihrem Geschäftsführer Thomas Bestgen ein neues Stadtquartier mit 3700 Wohnungen, mehreren Kitas, einer Grundschule und einem kleinen Hafen. Der Berliner Senat weist Gartenfeld als eines der wichtigsten Neubauareale der Stadt aus, das nach Stilllegung des Flughafens Tegel rund 8000 Menschen beherbergen soll. In der Tradition der großen Baugeschichte der Berliner Siemensstadt soll »Das Neue Gartenfeld« beispielhaft für den Städtebau des 21. Jahrhunderts werden.

 
Belgienhalle Spandau