ALMA ON TOUR    BIOGRAFIE    FILM    BUCH    PRESSE    PHOTOS    INFORMATION    KARTEN Alma
  Abstandhalter  
 
 
E-Mail
 
Nestroy-Preis
 
Photos
   Szenenfotos
   Südbahnhotel
   Panoramas
   Historische Photos
 
Information
   Allgemeine Information
   20 Jahre "Alma"
   Paulus Manker zu Alma
   Pressetexte
   Das Polydrama
   Statistik
   20 Jahre Alma
 
Bios
   Paulus Manker (Regisseur)
   Joshua Sobol (Autor)
 
Interviews
   Interview mit Joshua Sobol
   Interview mit Paulus Manker
 

Video
   Szenenausschnitte

 
Historische Sounds (Download mp3)
   Historische Tondokumente
 
Pressespiegel
   1996 - 2018
   Zitate
 

Archive
   Venedig 2002
   Lissabon 2003
   Los Angeles 2004
   Petronell 2005
   Berlin 2006
   Semmering 2007
   Wien 2008
   Wien 2009
   Jerusalem 2009
   Wien 2010
   Prag 2011
   Wien 2012
   Wien 2013
   Wiener Neustadt 2014
   Wiener Neustadt 2015
   Wiener Neustadt 2017
   Wiener Neustadt 2018
   Wiener Neustadt 2019
   Berlin 2022

 
Impressum
 

Kleine Zeitung vom 02. 07. 1999

Das Groupie und die Kunst"Alma" ist ein Kunst-Stück.
Paulus Mankers anspruchsvoller TV-Dreiteiler wird knapp vor Mitternacht vor der Öffentlichkeit versteckt.

von Hansjörg Spies

Die Heldin heißt der Reihe nach Alma Schindler, Alma Mahler, Alma Werfel. Das berühmteste Künstlergroupie der Kulturgeschichte wird in der Vertilmung des als "Kult-Stück" gefeierten Melodrams "Alma - A Show Biz ans Ende" von Autor Joshua Sobol und Regisseur Paulus Manker von vier Frauen verkörpert:

Jung und umtriebig, läufig und mitunter jugendverboten textilfrei geben die ansehnlichen Damen Johanna Wokalek, Nicole Ansari und Pamela Knaack die Wiener Muse der ersten Jahrzehnte unseres Jahrhunderts. Grandios tritt ihnen Susi Nicoletti als greise Alma Mahler-Werfel ironisch gegenüber.

Als Liebhaber und/oder Ehemänner passieren Georg Schuchter als Alexander Zemlinsky, Helmut Berger als Gustav Mahler, Sebastian von Blomberg als Walter Gropius, Paulus Manker selbst als Oskar Kokoschka, Jürgen Maurer als junger und Peter Kern als alter Franz Wertel.

Das Polydrama über "die Witwe der vier Künste", das auch diesen Sommer vom 17. Juli bis 21. August wieder in Josef Hoffmanns Sanatorium Purkersdort gespielt wird ("Das erste Theaterstück für Zapper, Switcher und Channel-Hopper" schrieb ein begeisterter Kritiker), wird freilich im Filmdreiteiler mehr oder weniger
chronologisch abgespult.

Wunderbar wie das Theaterwunder dieses Stückes ist auch die Verfilmungsgeschichte, die Manker 1996 begann (ohne Filmförderung durch die "lieber auf ein Ami-Projekt über Alma Mahler wartenden zuständigen Institutionen") und 1997 und 1998 fortsetzte und erst vor acht Wochen beendete.

ORF 1 zeigt den Dreiteiler am Spätabend: Donnerstag, 8. , Sonntag, 11., Donnerstag, 15. Juli. Nach dem Start findet "Treffpunkt Kultur" am 12. Juli Platz für einen Bericht über die Entstehung des TV-Dreiteilers.

> zurück